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Feuchtigkeitsmesser - wie wählt man einen entsprechenden aus?

Datum der Aktualisierung: 23-07-2022

Holz ist ein Rohstoff, der sehr vielseitig einsetzbar ist. Wie es verwendet wird, hängt nicht nur von der Härte der betreffenden Holzart ab, sondern auch in hohem Maße von ihrem Feuchtigkeitsgehalt. Viele Bau-, Renovierungs- oder Ausbauarbeiten erfordern Materialien mit einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt. Mit speziellen und äußerst handlichen Feuchtigkeitsmessgeräten können wir den Feuchtigkeitsgehalt in wenigen Augenblicken messen.

 

Holzfeuchtemessgeräte - wer kann und sollte sie verwenden?

Holzfeuchtemessgeräte können von jedermann verwendet werden. Diese Geräte sind klein und einfach zu bedienen. Sie werden von Fachleuten bei ihrer täglichen Arbeit verwendet. Feuchtemessgeräte werden hauptsächlich in der Forstwirtschaft, bei der Herstellung von Holzprodukten und in der holzverarbeitenden Industrie eingesetzt. Sie werden von Bauarbeitern und Inspektoren, Zimmerleuten, Holzverarbeitungsfirmen, Dachdeckern, Renovierungsteams, Kammerjägern oder Bodenbelagsfirmen verwendet.

 

Im alltäglichen Gebrauch werden Feuchtigkeitsmessgeräte z. B. zur Messung des Feuchtigkeitsgehalts von Brennholz für den Kamin verwendet. Je weniger Feuchtigkeit das Rohmaterial hat, desto effizienter verbrennt es und desto höher ist sein Heizwert. Das Messgerät ist auch im Sägewerk beim Kauf von Holz für die Baustelle nützlich. So können wir sicher sein, dass der von uns gekaufte Rohstoff die richtige Qualität hat. Der Feuchtigkeitsgehalt von Holz für Dachstühle sollte 15 - 18% betragen. Liegt er etwas höher, kann er getrocknet werden, übersteigt er jedoch 24 %, ist das Material für den Dachbau ungeeignet. Der Feuchtigkeitsgehalt der Unterböden sollte nicht mehr als 3 % betragen, und für Ausbauholz ist ein Wert zwischen 5 und 8 % empfehlenswert.

 

 

Der Feuchtigkeitsgehalt von Holz - wovon hängt er ab?
Der absolute Feuchtigkeitsgehalt von Holz beeinflusst seine Eignung für bestimmte Arbeiten. Der Feuchtigkeitsgehalt eines Rohmaterials hängt von seiner Aufnahmefähigkeit ab, d. h. von seiner Fähigkeit, Wasser zu absorbieren. Die Benetzbarkeit hängt von der Dichte der Fasern ab - je höher die Dichte, desto langsamer nimmt das Holz Wasser auf.
Der zweite Faktor, der den Feuchtigkeitsgehalt von Holz beeinflusst, ist die Fähigkeit des Materials, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen, d.h. die so genannte Hygroskopizität. Die Hygroskopizität hängt von der Holzart, der vorherrschenden Umgebungstemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit ab. In der Bauindustrie wird nasses Holz als Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 25 % bezeichnet, lasttrockenes Holz hat einen Feuchtigkeitsgehalt von 20 - 25 %, lufttrockenes Holz 15 - 18 % und gebrauchstrockenes Holz bis zu 15 %.
Der Feuchtigkeitsgehalt von Holz hängt auch davon ab, wann der Baum gefällt wurde. Frisch geschlagenes Holz hat einen unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt, einen in Kronennähe und einen in Bodennähe. Der bodennahe Teil hat den höchsten Feuchtigkeitsgehalt, während der mittlere Teil den niedrigsten aufweist. Je näher man der Krone kommt, desto höher ist der Feuchtigkeitsgehalt. Auch die Jahreszeit ist wichtig. Der niedrigste Feuchtigkeitsgehalt wird im Winter erreicht.
Arten von Holzfeuchtemessgeräte

Es gibt zwei Arten von Feuchtigkeitsmessern für Holz: Widerstandsmessgeräte und kapazitive Messgeräte. Widerstandsmessgeräte messen den Feuchtigkeitsgehalt mit speziellen Sonden, die in das Rohmaterial eingeführt werden. Die Elektroden werden während der Messung mehrere Zentimeter tief in das Material getrieben. Das Ergebnis wird durch die Messung des Widerstands ermittelt, d. h. der Größe des Widerstands, der sich ergibt, wenn ein elektrischer Impuls durch das Material fließt.
Widerstandsmessgeräte sind genauer als kapazitive Messgeräte, aber auch teurer als diese. Kapazitive Geräte messen Feuchtigkeit nicht-invasiv. Sie weisen eine etwas geringere Genauigkeit auf, sind billiger und wesentlich einfacher aufgebaut. Kapazitive Messgeräte messen den Feuchtigkeitsgehalt einer viel geringeren Anzahl von Rohstoffen, und sie messen nur die äußere Schicht des Materials.
Wie kann ich den Feuchtigkeitsgehalt von Holz prüfen?
Vor dem Start der Messung ist es notwendig, die relevanten Parameter für die betreffende Holzart einzugeben. Eine Liste dieser Funktionen finden Sie im Benutzerhandbuch oder auf der Rückseite des Geräts. Bei teureren Geräten sind Parameter für bis zu 250 Holzarten und die gängigsten mineralischen Materialien gespeichert. Einige Modelle messen auch Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Sie können auch die Temperatur berechnen, bei der Wasserdampf kondensiert.

Feuchtemessgeräte können entweder mit Nadel- oder Hammerelektroden ausgestattet werden. Die Nadelelektroden ragen direkt aus dem Gehäuse des Messgeräts heraus oder befinden sich an den Enden der Drähte. Hammermodelle ermöglichen die Messung von dickem Bauholz. Für die Berechnung werden die Elektroden je nach Modell des Geräts einfach in das Holz gehämmert oder auf das Material aufgesetzt.

 

Das Ergebnis wird auf dem digitalen Display angezeigt. Die Messtiefe beträgt in der Regel etwa 1 cm. Der Messbereich für Holz kann von 6 bis 60 Prozent und für Mineralien von 0,1 bis 15 Prozent betragen. Die Genauigkeit für Holz beträgt ±0,2 %. Der Messbereich hängt vom Modell und vom Typ des Messgeräts ab.
Feuchtigkeitsmesser - Parameter
Feuchtigkeitsmesser unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aufbau, sondern auch in ihren Parametern. Verschiedene Geräte werden von Fachleuten verwendet, die bei ihrer Arbeit mit vielen Holzsorten zu tun haben und oft sehr genaue Messungen benötigen, und von normalen Benutzern, die die Geräte gelegentlich verwenden, z. B. beim Kauf von Brennholz für den Kamin. Bei der Auswahl eines geeigneten Feuchtigkeitsmessers sollte man sich in erster Linie vom Messbereich des Geräts, der Art des Indikators, der Genauigkeit der durchgeführten Messung sowie der Qualität der Verarbeitung und der Art der beim Bau des Geräts verwendeten Materialien leiten lassen.

Der Messbereich kann je nach Modell des Geräts variieren. Es gibt sowohl Messgeräte mit einem Bereich von 6 bis 60% als auch solche, die den Bereich von 6 bis 30% abdecken. Die Breite des Bereichs kann sich auf die Messgenauigkeit auswirken. Mit steigender Zahl nimmt die Genauigkeit des Geräts oft ab.

 

Die meisten Geräte haben digitale Displays. Diese liefern eine bessere und genauere Ablesung als analoge Modelle. Neben dem Messbereich wird die Genauigkeit auch durch den Gerätetyp und die Verarbeitungsqualität beeinflusst. Widerstandsmodelle werden genauer sein als kapazitive Modelle. Die meisten Messgeräte weisen eine Genauigkeit von ±0,2 % bis ±0,3 % auf. Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse wird auch durch die Umgebungstemperatur und die Berücksichtigung der von den Herstellern bereitgestellten Korrekturtabellen beeinflusst.
Wie wählt man den besten Feuchtigkeitsmesser für Holz?
Feuchtemessgeräte unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander. Ein richtig ausgewähltes Gerät gewährleistet eine ausreichende Messgenauigkeit und wird dem Benutzer über Jahre hinweg dienen. Die Wahl des Messgeräts sollte in erster Linie von der Art der zu prüfenden Rohstoffe, dem Genauigkeitsgrad des Geräts, den Einsatzbedingungen und dem benötigten Messbereich abhängen.
In Bereichen, in denen es viel Staub gibt und das Gerät häufigen mechanischen Beschädigungen ausgesetzt ist, sollten sie außerdem über ein robustes Gehäuse mit einem angemessenen Grad an Wasserdichtigkeit verfügen. Für professionelle Anwendungen sind teurere Widerstandsmodelle besser geeignet.

Die meisten Standardmodelle von Feuchtigkeitsmessgeräten sind nur für die Messung einiger weniger Holzarten ausgelegt. Werden sie häufig bei Arbeiten eingesetzt, bei denen viele Holzarten vorkommen, sollten modernere Modelle gewählt werden. Diese Geräte können auch zur Messung des Feuchtigkeitsgehalts von Papier, Kräutern, Tabak oder Sägemehl verwendet werden.

 

 

Was kostet ein Feuchtigkeitsmesser?

Die Kosten für ein Feuchtigkeitsmessgerät sollten nicht das Hauptkriterium für die Wahl eines bestimmten Modells sein. Wenn das Gerät nicht auf die Bedürfnisse des Nutzers und die Bedingungen, unter denen es eingesetzt wird, abgestimmt ist, wird es sich mit der Zeit nur als unnötige Ausgabe erweisen. Die Preise für die billigsten Holzfeuchtemessgeräte beginnen bei 40 EUR während die teureren Geräte über 50 EUR bis hin zu 500 EUR kosten, wenn man Geräte für den professionellen Einsatz kauft. Gut gewählte Geräte werden jahrelang ihren Dienst tun und auch unter widrigen Bedingungen gut funktionieren.